Wie können wir Theatererbe erlebbar(er) machen und neue virtuelle Vermittlungsformen finden, die dem »Theater« als immaterielle Kunstform in seiner Ganzheitlichkeit gerecht werden? Als beispielhafter Anwendungsfall steht einer der wichtigsten Theaterbauten des letzten Jahrhunderts im Zentrum: das nicht mehr existierende Große Schauspielhaus Berlin des Architekten Hans Poelzig. Die einzigartige Architektur wird zu einem virtuell erlebbaren Ausstellungsraum, der durch die Perspektive mehrerer Protagonisten und die poetische Verflechtung mit theaterhistorischen Objekten aus Museen und Archiven Theaterwissen leicht zugänglich macht. Die VR-Installation, die in Kooperation mit dem Friedrichstadt-Palast Berlin entwickelt wurde, eröffnet ein digitales Erlebnisfenster in die Vergangenheit, durch das die Geschichte(n) des Theaters, seiner Architektur und seiner Kunst im Hier und Jetzt räumlich erfahrbar und kontextualisiert werden. In dieser Session werfen wir einen Blick hinter die Kulissen und geben Einblick in die Arbeitsmethoden und den Entstehungsprozess der VR-Experience.
https://digital.dthg.de/projekte/theatererbe-erlebbar-machen/
Referenten: Franziska Ritter, Pablo Dornhege (DTHG), Thomas Herda, (Friedrichstadtpalast Berlin, Reinhold Daberto (Architekt)
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